Neulich bin ich über einen Artikel gestolpert, der mich echt zum Nachdenken gebracht hat: Im Silicon Valley gibt’s inzwischen Leute, die an der Idee basteln, sogenannte „Super-Babies“ zu züchten. Klingt nach Science-Fiction, oder? Aber ganz ehrlich, es ist näher an der Realität, als man denkt. Die Grundidee ist das sogenannte Polygenic Screening – das ist im Grunde eine Methode, um Embryonen genetisch zu durchleuchten und die „besten“ auszusuchen.
Angeblich könnte man so die Chancen auf ein intelligenteres, gesünderes Kind erhöhen. Die Technik hat natürlich ihre Wurzeln in der Genforschung und nutzt eine Menge Daten, um genetische Risiken vorherzusagen.
Also, warum ist das überhaupt ein Thema? Naja, in unserer Welt, wo Technik und Fortschritt an jeder Ecke lauern, scheint dieser Schritt irgendwie logisch. Wenn man darüber nachdenkt, gibt’s ja schon seit Jahren Diskussionen über Designer-Babys. Aber jetzt, mit Firmen wie Orchid, die tatsächlich daran arbeiten, wird’s erst richtig konkret.
Aber ganz ehrlich, ich finde es auch ein wenig gruselig. Da kommt schnell die Frage auf: Wo ziehen wir die Grenze? Ist das noch ein Fortschritt oder schon ein ethisches No-Go? Ist es fair, wenn nur die Reichen sich das leisten können?
Letztlich ist es ein Balanceakt zwischen technologischem Fortschritt und ethischen Überlegungen. Klar, die Möglichkeit, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden, ist super. Aber müssen wir bis zur Perfektion gehen?
Ich denke, es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft darüber nachdenken und diskutieren, bevor der Zug in Richtung Super-Babys abfährt. Bis dahin bleibe ich bei meinem Kaffee und denke weiter darüber nach, wie die Zukunft wohl aussehen wird.
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