Also, ich war neulich auf einer Konferenz und hab mir einiges anhören müssen – und es sieht nicht allzu rosig aus, zumindest wenn es um den Immobilienmarkt geht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Zwangsversteigerungen seit Jahren auf einem Rekordtief sind, aber jetzt Bewegung in die Sache kommt. Einiges wird sich ändern, und das könnte für so manchen Hausbesitzer unangenehm werden.
Du weißt ja, seit Covid haben viele Hausbesitzer keine Hypothekenzahlungen geleistet. Die haben sich in ein komplexes Netz aus Verlustminderungsregelungen verstrickt – quasi ein Dauer-Schleuderwaschgang, bei dem sie immer wieder von vorn anfangen können. Aber jetzt, wo diese Regeln bald auslaufen, könnte es für einige eng werden.
Und dann sind da die studentischen Kredite. Hast du gewusst, dass 31 Prozent aller Studienkredite als überfällig gelten? Das sind satte 6 Millionen Kreditnehmer. Wenn die Zahlungen wieder anrollen, wird die Zahl der Zahlungsausfälle steigen. Und ja, das bedeutet einen ordentlichen Dämpfer für die Kreditwürdigkeit. Bei vielen heißt das Gehaltspfändung, und das trifft besonders hart, wenn ja die Lebenshaltungskosten eh schon so hoch sind.
Außerdem steigen die Ausfallraten bei Kreditkarten und Autokrediten. In der Regel versucht man, das Auto zu halten, bevor man das Haus verliert. Aber was, wenn man beides zu verlieren droht? Das ist kein gutes Zeichen, besonders wenn die Arbeitslosenzahlen wieder ansteigen sollen.
Es gibt auch Märkte, die während Covid überhitzt sind und jetzt an Nachfrage verlieren oder sogar an Wert. Also, wenn du gerade überlegst, eine Immobilie zu kaufen, warte vielleicht noch ein bisschen ab. Die Preise könnten in einigen Gebieten fallen. Wie stark die Welle der Zwangsversteigerungen sein wird, ist schwer zu sagen, aber die Zeichen stehen auf Sturm. Vielleicht also erstmal abwarten und Tee trinken.
Schreibe einen Kommentar